21.05.2025

INOMETA: „Wir gehen den nächsten Schritt in der Walzenproduktion“

Mit einer der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte hat INOMETA seine Walzenproduktion am Standort Herford deutlich erweitert. Der Spezialist für Trägerstangen, Adapter und Walzen aus Aluminium und CFK setzt auf hochautomatisierte Prozesse, um Effizienz, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern – und weiteres Wachstum abzusichern.

Im Rahmen eines zweitägigen Events präsentierte das Unternehmen Anfang Mai die neue, vollautomatisierte Produktionslinie Kunden, Partnern und führenden Vertretern aus dem Coating- bzw. Converting- und dem Batterieherstellungssektor.

Vollautomatisierte Fertigung, gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit

Kern der Erweiterung, in die INOMETA mehrere Millionen Euro investiert hat und die eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte darstellt, sind vier neue Fertigungszellen, in denen Walzen bis zu einer Länge von zwei Metern und mit variablen Durchmessern bearbeitet werden. Jede Zelle ist mit einem Industrieroboter ausgestattet. 

Um den nötigen Platz für die Erweiterung zu schaffen, wurde ein Produktionsbereich in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes in ein neu angemietetes Gebäude verlagert. So konnte die erweiterte Walzenfertigung ohne zusätzlichen Hallenbau integriert werden. Parallel wurde ein automatisiertes Palettenlager aufgebaut.

INOMETA-Geschäftsführer Christof Schotten: „Neben der Ausbildung eigener Nachwuchskräfte ist die Automatisierung die zweite Säule, mit der wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken und unsere Produktions- und Lieferfähigkeit sichern wollen.“
Innovation live, die Coating- und Community trifft sich in Herford: INOMETA hat die Eröffnung einer neuen, hochmodernen Fertigungszelle zur automatisierten Herstellung von Qualitätswalzen gefeiert. Motto: Die nächste Technologiestufe im Walzenbau.

Mit der Erweiterung vergrößert INOMETA die Produktionskapazitäten in der Walzenfertigung. Gleichzeitig werden Produktions- und Lieferzeiten deutlich verkürzt, die Flexibilität erhöht, die Qualität verbessert und Ausschussraten reduziert, erklärt Geschäftsführer Christof Schotten. Die Automatisierung der Anlage erlaubt eine durchgängige, hoch flexible Produktion in hohen Stückzahlen.

Mit dem hohen Automatisierungsgrad der Anlage will INOMETA seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und dem demographischen Wandel entgegenwirken. „Neben der Ausbildung eigener Nachwuchskräfte ist die Automatisierung die zweite Säule, mit der wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken und unsere Produktions- und Lieferfähigkeit sichern wollen“, so Christof Schotten.

Bei einem Rundgang durch die Produktion konnte die Teilnehmer die automatischen Fertigungszellen in Aktion besichtigen.
Mit der Erweiterung vergrößert INOMETA die Produktionskapazitäten in der Walzenfertigung deutlich.

Hochkarätig besetzte Fachtagung in Herford

Anlässlich der Eröffnung des neuen Produktionsbereichs veranstaltete INOMETA eine zweitägige Fachtagung in Herford, an der über 40 Gäste aus der Coating- und Converting-Branche inklusive Flexodruck sowie aus der Batterie- und Automobilindustrie teilnahmen. Motto der Einladung: „Feiern Sie mit uns die nächste Technologiestufe im Walzenbau.“

Ein Höhepunkt der Tagung am zweiten Tag am Firmensitz war der Impulsvortrag von Prof. Michael ten Hompel zum Thema „Zu Ende gedacht – Ein Blick auf die Zukunft industrieller KI“. Ten Hompel beleuchtete die Chancen und Herausforderungen, die der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Industrie mit sich bringt. Eindrücklich schilderte er, wie KI-basierte Systeme heute bereits überraschende und teils unerwartete Ergebnisse liefern können – ein Aspekt, der sowohl Faszination als auch Nachdenklichkeit bei den Zuhörern hervorrief.

Zum Abschluss wurden die Teilnehmer durch die Produktion geführt, wo die automatischen Fertigungszellen bereits im Arbeitseinsatz besichtigt werden konnten. Dabei wurde auch auch INOid, das neue INOMETA-Produkt zur digitalen Verwaltung der Walzen vorgestellt, was bei den Besuchern ebenfalls auf reges Interesse stieß.

Interview mit INOMETA-Geschäftsführer Christof Schotten

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