Schon in den 1980er Jahren haben wir die Kundenbedürfnisse genau analysiert und nach Standards in der Walzenherstellung gesucht. Aus heutiger Sicht eine Strategie, die seit Einführung des Walzenbaukastens seinesgleichen sucht. Welchen Bedarf haben unsere Kunden und wie kann man verschiedene Anforderungen systematisch bedienen? Schon vor über 35 Jahren verfolgten wir das Ziel, Maschinenherstellern und Endkunden den Weg zur fertigen Walze so einfach wie möglich zu gestalten. So entstand die Idee, Walzen in Form eines prägnanten Typen- und Maßschlüssels in voller Gänze zu beschreiben. Durchmesser, Dimensionen und Ausstattungen sollten über diesen einheitlichen Schlüssel beschrieben werden. „Zu diesem Zeitpunkt gab es in der Industrie keine definierten Standards. Darum haben wir sie geschaffen. Wir erzeugten damit einen signifikanten Vorteil, den der Kunde direkt spürte: Alle längenunabhängigen Komponenten werden seitdem vorproduziert und sind so jederzeit abrufbar“, berichtet Klaus Peitzmeier, selbst seit 1985 bei INOMETA und maßgeblich an der Erfolgsgeschichte des Walzenbaukastens beteiligt.
Seit der Entwicklung vor etwa 40 Jahren haben sich die Standards weiterentwickelt, doch eines ist gleichgeblieben: Die Idee des Baukastens und die heute sehr stark nachgefragten Walzentypen – innengelagerte Walze mit durchgängiger Achse, innengelagerte Walze mit Achszapfen und außengelagerte Walze mit festen Achszapfen. Fast so wie früher, nur bedeutend besser ausgestattet.
Das Prinzip des Baukastens ist Teil unserer DNA geworden. Wir setzen ihn heute für zahlreiche Walzentypen und Adapter ein – von der einfachen Leitwalze bis zu komplexen Leichtbaukomponenten wie dem pneumatischen CFK-Adapter für die Anwendung im Druckwerk von Flexodruckmaschinen.